OSB-Boden, wie machen? Der Boden aus OSB ist eine der billigsten und schnellsten Möglichkeiten, einen Boden in jedem Raum herzustellen. Es ist unglaublich schnell, effektiv, aber vor allem sehr einfach. Die einzige Schwierigkeit, auf die wir bei der Herstellung dieser Art von Boden stoßen können, besteht darin, mögliche Schnitte am Skelett und an den OSB-Platten selbst vorzunehmen, und das wäre alles.
Wie Sie sehen, benötigen wir also keine besonderen Erfahrungen oder außergewöhnlichen Kenntnisse, um die Arbeiten fachgerecht auszuführen. Was sollten wir dann können? Der Schlüssel hier ist der geschickte Umgang mit einer Bohrmaschine und einigen anderen einfachen Werkzeugen, wie z. B. einem Messer mit austauschbarer Klinge. Wenn etwas zu schön erscheint, muss es natürlich einen Haken geben, oder? Ja, natürlich. Wie ist es hier?
Der OSB-Boden ist sehr schnell, einfach herzustellen und billig, also wäre theoretisch jeder dazu in der Lage. Darüber hinaus kann damit sowohl vertikal als auch horizontal eine sehr ebene Oberfläche erzielt werden, selbst wenn das Parkett selbst an seiner Basis schief ist. Und wo ist der Haken bei all dem?
Wir haben es mit einer Einschränkung in der Form zu tun, wo ein solcher Boden hergestellt werden kann. Sie wissen wahrscheinlich, dass OSB-Platten Sperrholz aus Holzelementen sind. Obwohl es eine hohe Wasserfestigkeit hat, mag es nicht viel Feuchtigkeit.
Holz kann Wasser sehr schnell und sehr intensiv aufsaugen, was die Festigkeit der Struktur erheblich schwächt und Bedingungen für das Auftreten unerwünschter „Gäste“ in Form von Schimmel, Pilzen oder anderen Wucherungen schafft. Von selbst verrottet es einfach, was letztendlich zu einem sehr unangenehmen Geruch führt.
Wenn Sie Wert auf einen günstigen Boden aus OSB legen, wählen Sie ihn an Stellen, die keiner großen Feuchtigkeit und keinem direkten Kontakt mit Wasser ausgesetzt sind. Diese Art von Lösung eignet sich hervorragend für Garagen, Wohn- und Esszimmer usw. Bei Räumen wie dem Badezimmer müssen wir jedoch leider dringend davon abraten, diese Art von Boden dort zu verlegen. Wir riskieren viel und Reparaturarbeiten werden nicht besonders schnell sein.
Okay, jetzt, wo wir alles wissen, ist es Zeit, sich an die Arbeit zu machen, richtig? Folgen Sie unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung und alles wird reibungslos und angenehm verlaufen, viel Glück 😉
Richtige Vorbereitung des Untergrunds
Wir beginnen keine Arbeiten ohne eine ordnungsgemäße Vorbereitung der Oberfläche, auf der wir arbeiten werden. Hier muss nicht mit Estrichen und anderen kurzfristigen Lösungen gespielt werden.
Es reicht, dass wir alles loswerden, was bei der Verlegung unseres Bodenaufbaus sichtbar sehr problematisch werden könnte.
Alles in allem gehören zu diesen Mängeln:
- Ggf. größere Putz- und Leimreste früherer Arbeiten.
- Sichtbare große Löcher und andere Defekte.
Auf beides sollten Sie verzichten, wenn Sie möchten, dass sich unsere Konstruktion durch eine hohe Stabilität auszeichnet.
Bei Rückständen in Form von eingetrockneten Altmassenstückchen reicht es jedoch aus, diese durch Abkratzen mit einem klassischen Spachtel loszuwerden. Es sollte niemanden Probleme bereiten. Schlimmer noch, wenn wir es mit wirklich großen Stücken zu tun haben.
In einer solchen Situation kann sich der Spatel allein als unzureichendes Werkzeug herausstellen und Sie müssen zu, sagen wir mal, „Werkzeugen von größerem Kaliber” greifen, die Rede ist natürlich von einem Hammer. Achten Sie nur darauf, den Boden oder die Wände bei der Verwendung nicht zu beschädigen.
Was jedoch das zweite potenzielle Problem in Form von Löchern betrifft, müssen wir sie gründlich füllen. Natürlich brauchen die Kleinsten nicht unsere Aufmerksamkeit. Die größeren sind aber sowieso besser auszufüllen.
Eine sehr gute Lösung dafür ist klassischer Gipskleber. Nach dem Füllen nivellieren wir ihn, warten, bis er getrocknet ist (optional grundieren wir ihn, obwohl dies nicht erforderlich ist) und schleifen.
Jetzt müssen wir nur noch den ganzen Schlamassel aufräumen und das Lot und die Libelle mit einer Wasserwaage kontrollieren (bei letzterer ist nichts passiert, brauchen wir sowieso nicht). Mit dem so vorbereiteten Boden können wir uns endlich an die Arbeit machen.
Schutz der Oberfläche mit einer Dampfsperrfolie
Bevor wir mit der Montage unserer Konstruktion beginnen, müssen wir für einen angemessenen Schutz in Form einer Dampfsperrfolie sorgen. Wir sollten es über die gesamte Fläche verteilen, auf der wir unsere Arbeit ausführen werden. Wir verlegen es so, dass es die Wand um mindestens 5-10 cm überlappt. Es sollte auch geschnitten werden, ein klassisches Messer mit austauschbarer Klinge oder Schere reicht dafür aus. Hier wie Sie möchten. Denken Sie daran, dass die Fugen auf der sogenannten Überlappung angeordnet werden sollten, d. H. Ein Teil überlappt den anderen und ist nicht buchstäblich tangential zur Linie. Wir empfehlen, die Stöße mit Klebeband zu verkleben.
AUFMERKSAMKEIT! Wenn der Teil der Folie, der die Wände in einer Höhe von ca. 5 – 10 cm bedeckt, herunterfällt, machen Sie sich keine Sorgen, fixieren Sie diese Elemente einfach mit Klebeband.
Es ist auch zu prüfen, ob die Folie selbst nirgendwo gebrochen oder eingerissen ist und ob sie unsere gesamte Oberfläche bedeckt. Dies ist ein sehr wichtiges Thema, denn im Falle von Wärmebrücken, die durch eine ungenaue Isolierung entstehen können, kann an heißen Tagen Wasserdampf zu kondensieren beginnen, was natürlich Feuchtigkeit erzeugt, die unseren neuen Boden stark schwächt und schließlich einfach zerstört.
Genaue Skelettmontage
Die Vorbereitung unseres zukünftigen „Skeletts”, das die Grundlage der gesamten Oberfläche bilden wird, ist wahrscheinlich das wichtigste Thema, um das wir uns kümmern müssen, denn wie genau wir es tun, entscheidet darüber, ob unser Boden gerade und eben ist. Wenn wir uns in dieser Phase nicht ausreichend bewerben, werden wir mit sichtbaren Rückgängen zu kämpfen haben. Daher raten wir Ihnen, sorgfältig zu fokussieren und alles gleichmäßig zu messen.
Wir werden unsere Konstruktion aus den derzeit wohl beliebtesten Kanthölzern auf dem Markt herstellen, nämlich klassisch 50 x 50 mm. Sie können sie leicht in Baumärkten finden. Natürlich können Sie ohne Kontraindikationen auch andere Maße verwenden, hier gibt es keine großen Einschränkungen. Überlassen Sie die Wahl jedoch der Person, die eine Vorstellung davon hat, welche Sie wählen soll, denn wenn Sie keine haben, greifen Sie zu diesen 50 von 50.
Unsere Platte wird 120 cm breit sein, also werden wir unsere Kanteln im Durchschnitt alle 40 cm verlegen. Es ist wichtig, dass es mindestens 3 davon pro Album gibt, nicht weniger. Mehr schadet nicht, aber 3 ist genau richtig.
Vor der Festmontage prüfen wir zunächst, ob alles genau passt, wenn unser Layout stimmt, markieren wir mit einem Filzstift die Stellen auf der Folie, an denen unsere Kanthölzer dauerhaft befestigt werden. Danach schnappen wir uns die Ebene und prüfen, ob alles richtig eben ist.
Um den besten Effekt zu erzielen, müssen wir Unterlegscheiben und Keile verwenden. Wir ordnen sie so an, dass unsere Wasserwaage endlich eine ebene Ebene anzeigt.
AUFMERKSAMKEIT! Achten Sie beim Kauf von Kanthölzern darauf, ob sie gerade sind, das erleichtert und beschleunigt die Arbeit ungemein, denn das Nivellieren des Skeletts geht viel schneller und vor allem einfacher, was für uns ein wichtiger Aspekt ist.
Die Keile müssen so eingebaut werden, dass unter der Wasserwaage keine störenden Freiräume entstehen. Damit alles stabil liegt, sollte alles zusätzlich mit Befestigungselementen verstärkt werden.
Wir befestigen sie mit klassischen Dübeln am Boden. Um das Loch zu machen, müssen wir einen klassischen Widia-Betonbohrer verwenden, der an die Größe der Stifte angepasst ist, die an die Verbinder angepasst sind. Bei Kanthölzern funktionieren klassische Holzschrauben hervorragend, die wir mit einer gewöhnlichen Bohrmaschine befestigen. Es lohnt sich, auf jeder Seite etwa 2-3 Verstärkungen anzubringen, damit unsere Struktur stabil ist und sich nicht bewegt.
Alle diese Elemente unserer Konstruktion müssen auch an den Kanten platziert werden, damit alles stabil genug bleibt. Wenn alles in bester Ordnung ist, lohnt es sich zu prüfen, ob es nicht an manchen Stellen durchhängt. Wenn ja, setzen wir mehr Keile oder Unterlegscheiben ein, wodurch wir auch die Festigkeit erhöhen. Wenn wir dies nicht tun, kann sich der bereits fertige Boden beim Gehen verbiegen, was mit der Zeit die gesamte Struktur erheblich schwächt und in Zukunft sogar zu Rissen führen kann.
Wärmedämmung am Boden
Wenn Sie unsere Anweisungen befolgt haben und Ihr Skelett bereits stabil ist, können wir mit der Isolierung beginnen. Wir beginnen natürlich damit, die Leerräume zwischen den Pfosten und dem Boden selbst zu füllen. In die ungefüllten Zwischenräume bringen wir Montageschaum auf, der die Stabilität unseres „Skeletts“ zusätzlich verstärkt. Wir machen es sehr sorgfältig, so dass kein leerer Raum übrig bleibt.
Wenn die Arbeit mit dem Montageschaum endlich hinter uns liegt, ist es endlich an der Zeit, die Wolle zwischen unseren Kanthölzern zu quetschen.
Wir schneiden es mit einem klassischen Messer mit auswechselbarer Klinge zu. Wir müssen es auf die richtige Länge und Breite bringen und dann pressen. Wolle ist ziemlich flexibel, sodass wir sie problemlos einschieben können.
AUFMERKSAMKEIT! Die Wolle wird GEPRESST und nicht lose befestigt, sie sollte dort nicht lose liegen, sondern sehr sorgfältig befestigt werden. Eine kleine Neugier, wenn Sie einen Boden im ersten Stock machen, dämpft Wolle alle unerwünschten Geräusche sehr effizient.
Es lohnt sich auch, Akustikband zu verwenden, das wir oben auf die Pfosten kleben. Man kann damit auch den unteren Teil abdecken, aber inwiefern das Knarren damit beseitigt wird, ist schwer zu sagen. Wir können jedoch sicher sein, dass dieser kleine Eingriff definitiv nichts schadet.
Wenn unsere Struktur stabil ist, mit Wolle befestigt, mit Silikonmasse gefüllt usw., können wir schließlich die Stellen am Ende der Balken mit einem Marker markieren, um das Auftreffen auf die Platte selbst zu erleichtern.
Montage der OSB-Platte
Fassen Sie die gesamte OSB-Platte und bringen Sie sie gleichzeitig unter Kontrolle der Winkel fest an der Wand an, wobei Sie etwa einen Zentimeter Spielraum lassen. Wenn alle Wände im rechten Winkel stehen, müssen wir keine Hänseleien spielen.
Um das Brett selbst zu befestigen, verwenden wir klassische Schrauben für Holzkonstruktionen. Die Länge hingegen muss genau angepasst werden, etwa so, dass mindestens 2/3 der Schraube ungehindert in das Kantholz selbst eindringen können. Zur leichteren Auffindbarkeit markieren wir die Lage der Pfosten. Die Schrauben selbst werden im Durchschnitt alle 20/30 cm gesetzt.
Natürlich besteht eine sehr geringe Chance, dass wir wegen unseres Albums absolut alle potenziellen Witze verpassen, aber wir werden sicherlich einige vorführen müssen. Dann reicht für diesen Satz ein gewöhnliches Winkelmesser mit der passenden Klinge.
Denken Sie auch daran, zwischen den Dielen einen Abstand von ca. 2-4 mm einzuhalten. Wozu? Dies ist die sogenannte Dehnungsfuge, die die Arbeit des Bodens selbst unterstützt. Auf diese Weise füllen wir praktisch die gesamte Oberfläche unseres Bodens aus und das war’s. Denken Sie daran, dass die Bretter in aufeinanderfolgenden Reihen mindestens um die Hälfte versetzt sein sollten! Somit ist unser Boden fertig.
Auf dem vorbereiteten Boden können Platten, Fliesen etc. verlegt werden, wobei bei letzterem die Dicke der OSB-Platte selbst etwas über 20 mm betragen sollte.
Wie viel zahlen wir für einen OSB-Boden?
Alles hier wird vollständig von der Oberfläche abhängen, die wir ausführen müssen. Machen Sie sich keine Sorgen, denn das sind sowieso wirklich niedrige Kosten. Für eine OSB-Platte mit durchschnittlichen Abmessungen von 2,5 m x 1,2 m müssen wir etwa 60 € bezahlen, für Kanthölzer etwa 20 – 25 € pro laufendem Meter. Andere Kosten wie Schrauben, Dübel, Schrauben, Montageschaum usw. sind Extras, für die wir etwa 100 € bezahlen.